Verhaltenstherapie ist nach meiner Ansicht eine sehr wirksame Methode, um eingefahrene Muster, die einen negativ beeinflussen, zu erkennen, aufzubrechen und zu ändern. Mir hat dabei gesonders geholfen, dass ich selbst im Gespräch darauf gestoßen bin, was bei mir nicht so läuft wie es sollte. Zum Beispiel fühlte ich mich immer im Zugzwang, wenn andere arbeiteten und ich gerade Erholung brauchte, dann trotzdem weiter zu arbeiten. Ein Beispeil ist, wenn mein Partner im Garten Rasen mähte und ich mich auf der Liege ausruhen wollte, ich nicht liegenbleiben konnte, sondern aufstand und Unkraut zupfte. Ich bekam sofort ein schlechtes Gewissen, wenn er allein aktiv war. Ich habe anhand der Verhaltenstherapie gelernt, dass jeder für sein Tun selbst verantwortlich ist und ich durchaus das Recht habe, mich zu entspannen auch wenn der andere arbeitet. Oder der Zeitdruck z.B., der mich ständig begleitete und mir zusätzlichen Stress verursachte. Meine Therapeutin empfahl mir, doch einfach einmal fünf Minuten zur Sitzung zu spät zu kommen und zu sehen, was dann passiert. Außer, dass mir etwas weniger Zeit mit ihr zur Verfügung stand, passierte nichts. Auch das konnte ich gut in meinem Alltag umsetzen. Mittlerweile kann ich mit solch einem Druck besser umgehen und auf ein gesundes Maß reduzieren. Für mich ist diese Art der Behandlung sehr empfehlenswert.
Keine Nebenwirkungen.