Zu Anfang meiner Depression war ich völlig aufgelöst und traurig. Ich habe nach Ursachen gesucht und die Vergangenheit durchstöbert. Habe mir zu allen Dingen gedanken gemacht und nichts gefunden. Viele Dinge des Lebens haben mir Fragen aufgeworfen die ich nicht beantworten konnte.
Ich war davon ausgegangen, dass eine Verhaltenstherapie nichts für mich ist, da die Ursache wahrscheinlich in der Vergangenheit liegt und ich genau herausfinden müsste was und wann es war und wie ich das Verarbeiten könnte. Meine Psychologin merkte sofort, dass ich eine Verhaltenstherapie benötige. Die ersten Stunden waren für mich scheinbar eher weniger von Nutzen. Doch dann fing es in ersten schritten an. Die Psychologin befragte mich zu bestimmten Situationen und ich beobachtete ich mich selbst im Alltag und merkte mir unangenehme Situationen und Gefühle die ich nicht bewältigen konnte. Wir gingen speziell auf diese Themen ein und wir redeten darüber bis ich selbst anfing zu verstehen wie ich denke und reagiere. Ich sammelte über die Woche immer das was mich beschäftigte und stellte es ihr vor. Dann redeten jeweils darüber. Wenn ich nicht weiterkam dann gab sie mir Tipps und traf sogut wie immer den den Nagel auf den Kopf. Bsp.: Warum werde ich plötzlich traurig wenn ich mit bestimmten Menschen rede, warum habe ich schon am Morgen Ängste für den kommenden Tag etc...
Anfangs wusste ich nicht ob mich ein Psychologe vollständig verstehen würde, also aufgrund meines kulturellen und religiösen Hintergrunds. Das war aber in keinster Weise der Fall.
Ich habe durch die Therapie gelernt mich selbst zu hinterfragen und zu verstehen. Ich habe gemerkt, dass der Verstand einem Menschen oftmals einen Streich spielt und lasse mich nicht mehr darauf ein. Somit vermeide ich es, dass Depressionen oder Ängste sich entwickeln oder halt finden. Danke der Therapie bin ich nicht ein neuer, aber ein anderer Mensch geworden :) Danke hierfür"
Keine Nebenwirkungen.