Auf Yoga bin ich gekommen, als ich mit dem Studium begonnen hatte. Der Schulsport und das Fußballspielen mit den Kumpels am Wochenende fehlten mir doch. Ich fühlte mich oft matt und auch wenig leistungsfähig. An der VHS gab es wohl Kurse für Fußball, ich hatte mich auch schon angemeldet, aber weil ich durch das Studium und das Arbeiten nebenbei mit Terminen ausgelastet war, fehlte mir oft die Zeit, um regelmäßig an einem Kurs teilzunehmen. Durch eine Fernsehsendung bin ich auf Yoga gekommen. Besonders interessiert hat mich anfangs, dass man mit Yoga was für die Entspannung tun kann. Im Abitur hatte ich oft unter Prüfungsstress gelitten, und Yoga schien mir eine gute Hilfe zu sein. Man kann Yoga, und wir reden hier im wesentlichen über Hatha-Yoga als Disziplinierung des Körpers, bei verschiedenen Beschwerden anwenden. Es gibt eine ganze Palette von Symptomen und Krankheitsbildern, bei denen Yoga sehr gut wirkt und echte Linderung verschafft. Von Rheuma bis Sexualproblemen, alle Arten von Verspannungen, Steigerung des Selbstbewusstseins, Venenschwäche, Gewichtsproblemen bis zu Verdauungsproblemen, Haltungsschäden, Schlaflosigkeit reichen die Anwendungsgebiete. Wichtig ist, dass man auf die Entspannungsphasen achtet. Es sind nämlich nicht nur die Dehnungen und Streckungen, die auch gar nicht besonders virtuos sein müssen, sondern besonders die Entspannungsphasen zwischen den Übungen - im Fachjargon Asanas -, die Linderung verschaffen. Besonders für Anfänger ist Yoga geeignet, denn anders als im Sport kommt es nicht darauf an, besonders schnell oder geschickt zu sein und sich mit anderen zu messen, sondern wichtig ist allein das persönliche Wohlbefinden und der eigene Fortschritt.
Keine Nebenwirkungen.