Ich habe RIVOTRIL jahrelang sporadisch gegen meine starken Schlafstörungen genommen. Nachdem ich es genommen hatte, fühlte ich mich zuerst sehr entspannt und schlief dann oft auch bald darauf ein. Bei ganz extrem ausgeprägten Schlafstörungen half es allerdings auch nur kurz oder gar nicht - allerdings nahm ich auch immer eine vergleichsweise geringe Dosis. Nebenwirkungen hatte ich tagsüber gar keine. Die Ursache meiner Schlafstörungen war damals noch nicht bekannt. Sie wurden immer schlimmer und ich griff immer häufiger zu Rivotril. Ich habe es dann über mehrere Monate hinweg täglich genommen. Trotz des Medikaments litt ich immer noch unter schlimmen Schlafstörungen und ich musste die Dosis mehrfach erhöhen, um überhaupt noch eine Wirkung zu erzielen. Zu dem Zeitpunkt war wohl schon bereits abhängig von dem Medikament. Der Entzug, der im Krankenhaus stattfand, dauerte ca. 5 Wochen und war von allerlei körperlichen und psychischen Entzugserscheinungen begleitet. Dazu gehörten z. B. das Gefühl einer starken Grippe und ein brennendes Gesicht. Dieses an sich recht wirksame und nebenwirkungsarme Medikament würde ich persönlich wirklich nur zur sporadischen Behandlung empfehlen. Vorher sollten meiner Meinung nach auch erst weniger abhängig machende Alternativen probiert werden.