Risperidon bekam ich zusätzlich zu Venlafaxin, dass ich wegen meiner Depression einnahm, ungefähr ein halbes Jahr lang, nachdem ich eine belastende Situation erlebt hatte, die vermehrt dazu führte, dass ich in einen Teufelskreis aus Grübelei verfiel, der mich sehr belastete. Ich fühlte mich ständig unruhig und angespannt und verfiel immer wieder in ein sehr kräftezehrendes Gedankenkreisen. Da ich diesen Teufelskreis nicht mehr selbst durchbrechen konnte, gab mir meine Neurologin Risperidon zusätzlich zu Venlafaxin, um mich wieder ruhiger werden zu lassen. Es half bereits kurz nach der Einnahme. Die einzige Nebenwirkung, die ich hatte, war ein Anstieg meines Prolaktinspiegels im Blut, der daraufhin auch beobachtet wurde. Meine Ärztin hatte mich auf diese Nebenwirkung hingewiesen. In Folge des erhöhten Prolaktinspiegels bekam ich einen leichten bis mittleren Milchfluss bei beiden Brüsten, allerdings nur wenn man die Brustwarzen leicht zusammendrückte. Sonst hatte ich keine Nebenwirkungen. Dafür half das Medikament neben dem Venlafaxin, mich weiterhin psychisch zu stabilisieren. Nach einem halben Jahr konnte ich das Medikament wieder absetzen, weil ich mich genügend stabilisiert hatte. Im Falle einer Verschlechterung der psychischen Stabilität kann ich Risperidon vor allem auch zusätzlich zur Einnahme eines Antidepressivums nur empfehlen. Natürlich muss man immer abwarten, wie gut man das Medikament verträgt, denn Nebenwirkungen haben sie laut Packungsbeilage alle. Es ist nur die Frage, ob sie bei einem selbst auftreten. Ich hatte glücklicherweise kein.
Nebenwirkung: Erhöhung des Prolaktinspiegels im Blut, welcher Milchfluss auslöste.
Keine Nebenwirkungen.