LANTUS ist das Pendant zu Apidra. Der Wirkstoff ist ebenfalls von verschiedenen Firmen unter anderem Handelsnamen im Umlauf. Im Gegensatz zu Apidra ist Lantus ein besonders lang wirksames Insulin. Die Dauer der Wirkung beträgt etwa 16 h. Daher ist es sehr gut als Basalinsulin einzusetzen. Auch bei diesem Medikament gab es vor einigen Jahren Unruhe unter den Patienten, weil die Krankenkassen es nicht mehr bezahlen wollten. Sie hielten seine Wirkung nicht für erwiesen. Inzwischen wurde dies jedoch geklärt. Wer auf Lantus umgestellt wurde, wird es nicht mehr missen wollen. Die Anwendung von Lantus ermöglicht es dem Patienten, auf mehrere Injektionen von Basalinsulin am Tag zu verzichten. Das Medikament ist ein genetisch verändertes Normalinsulin und hat als solches nicht nur Befürworter. Manche Fachleute meinen, es sei Krebs auslösend. Da ist das Medikament noch nicht so lange gibt, sind keine Langzeitstudien bisher möglich gewesen, die dies bestätigen oder nicht bestätigen. Im Gegensatz zu den früheren, aus Schweinen oder Rindern gewonnenen Insulinen, die oft zu Unverträglichkeiten und Allergien führten, wird dieses Medikament vollständig mittels Gentechnik hergestellt. Gentechnisch veränderte Bakterien produzieren in großen Zisternen dieses Insulin. Durch dieses Verfahren ist eine sehr gute pharmakologische Reinheit des Produktes gewährleistet. Lantus ist im Handel als Patrone für mehrfach verwendbare Insulinpens oder als Einmalpen.
Keine Nebenwirkungen.