APIDRA ist ein Insulin zum Spritzen, eins von den neuen kurz wirkenden Insulinen. Den gleichen Wirkstoff gibt es von anderen Firmen unter anderem Handelsnamen. Die kurz wirkenden Insuline waren vor einiger Zeit sehr umstritten, insbesondere, als die Krankenkassen diese nicht mehr bezahlen wollten. Mediziner fanden keinen Vorteil daran. Wer jedoch seine Insulintherapie einmal auf dieses Medikament umgestellt hat, wird es nicht mehr missen wollen. Durch Apidra ist es möglich, ohne festen Spritz - Essabstand seine Mahlzeiten zu sich zu nehmen. Das macht das tägliche Leben flexibel und unabhängig von der Uhr. Eine ganze Menge Stress, der gerade für den Diabetiker nicht gut ist, entfällt dadurch. Natürlich hat dieses Medikament, wie alle Insuline, die insulinspezifischen Nebenwirkungen. Insbesondere beim Umstellen vom Normalinsulin auf dieses Insulin können Unterzuckerungen auftreten, bis sich der Patient mit der Dosierung eingefummelt hat. Auch für das Spritzen von Insulin bekanntermaßen zur Vergrößerung der Fettdepots im Körper. Bei der Anwendung von Apidra ist zwingend die enge Zusammenarbeit zwischen dem Patienten und dem Diabetologen erforderlich. Die Applikation von Apidra erfolgt entweder mit Einmalpens oder in mehrfach verwendbaren Insulinpens. Für Letztere gibt es spezielle Patronen. Selbstverständlich ist das Medikament rezeptpflichtig. Inzwischen übernehmen alle Kassen die Kosten dafür vollständig. Das Medikament wird industriell vollständig mittels Gentechnik hergestellt. Dadurch entfallen die Unverträglichkeiten und Allergien, die früher bei Insulin aus Schweinen oder Rindern auftraten. Gentechnisch veränderte Bakterien produzieren in großen Behältern ein pharmakologisch sehr reines Produkt.
Keine Nebenwirkungen.