VALETTE habe ich als Pille zur Empfängnisverhütung verschrieben bekommen. Die empfängnisverhütende Wirkung war auch bei regelmäßiger und sachgerechter Anwendung vorhanden. Auch hatte die Valette die angenehme Nebenwirkung, dass meine Akne besser wurde. Auch die Tatsache, dass ich meine Periode im Bedarfsfall einmal verschieben konnte, je nachdem, wie ich die Pille genommen habe, war sehr angenehm. Einige Zeit habe ich die Pille auch mehrere Monate durchgenommen, sodass ich meine Periode nur alle drei oder vier Monate hatte. Leider gab es jedoch auch unangenehme Nebenwirkung. So bekam ich plötzlich während meiner Tage Migräne. Und nach einigen Jahren, wurde zudem vermutet, dass sich die Einnahme der Valette negativ auf meine Psyche auswirkte und meine aufkommenden depressiven Verstimmungen negativ beeinflusse. Die Nebenwirkungen, die ich hatte, sind alle im Beipackzettel vermerkt. Schließlich entschloss ich mich dazu, die Valette nach 6 Jahren Einnahme abzusetzen und fortan nicht mehr mit der Pille, sondern mit Kondom zu verhüten. Die Kopfschmerzen während meiner Tage wurden auch wieder seltener. Dafür kehrte meine Akne wieder stärker zurück. Mein Körper brauchte auch einige Zeit, bis er sich wieder umgestellt hatte. Meine Periode kam anfangs unregelmäßiger. Ich bekam starke Bauchschmerzen - dies lies nach einem halben Jahr jedoch wieder nach. Dafür spürte ich die Symptome der PMS stärker: Stimmungsschwankungen vor meinen Tagen, Rückenschmerzen, Ziehen in der Brust. Dies ist bis heute geblieben. Allerdings hat sich mein Hautbild mit der Zeit von alleine gebessert. Da die Pille doch einen ziemlichen hormonellen Eingriff bedeutet, würde ich heute, in einem reiferen Alter, in dem ich sicher und verantwortungsbewusst auch mit Kondom verhüten kann, nicht wieder auf die Valette zurückgreifen. Aber letztlich muss jede Frau selbst entscheiden, wie sie damit umgeht. Allerdings sollte man die Nebenwirkungen, die man bei sich beobachtet, im Auge behalten und bei Unverträglichkeit auch andere Präparate ausprobieren.
Migräne, depressive Verstimmung verstärkt