Über einen Sonnenbrand habe ich mir in jungen Jahren überhaupt keine Gedanken gemacht. Heute weiß ich, dass zu viel Sonne auch Hautkrebs verursachen kann und so bin ich vorsichtiger geworden. Trotzdem habe ich mir einen Sonnenbrand geholt – nicht im Urlaub, nicht beim Sonnenbaden sondern beim Shopping. Durch die pralle Sonne bin ich gelaufen, die Haut nicht mit Sonnenöl geschützt. Anfangs sah das auch gar nicht schlimm aus und so habe ich ein in kalten Tee getränktes Tuch am Abend auf die verbrannte Stelle gelegt.
Am späten Abend brannte der Rücken stärker und auch mein Gesicht verlor nicht die rote Farbe. Weil ich am späten Abend keine Apotheke die Nachtdienst hat suchen wollte, griff ich zu einem Hausmittel. Ich ließ mir ein kühles Bad ein und gab dem Badewasser 2 Teelöffel Speisenatron hinzu. Dann rührte ich eine Gesichtsmaske aus Buttermilch an und trug diese auf mein rotes Gesicht auf. Danach legte ich mich in die Badewanne und achtete darauf, dass ich bis zum Hals im Wasser lag. Nach ein paar Minuten ließ das Brennen nach. Ich blieb 20 Minuten in diesem etwas unangenehmen Bad und tupfte mich danach sanft ab. Auf die verbrannten Stellen legte ich ein nasses Tuch mit einer Natron-Wasserlösung auf meinen geschundenen Rücken.
Ich konnte es kaum glauben, aber ich schlief die ganze Nacht durch und am Morgen hatten sich die Rötungen der Haut schon etwas zurückgezogen. Am Morgen wusch ich die verbrannten Stellen mit kaltem Pfefferminztee. Einige Tage später war vom Sonnenbrand nichts mehr übrig.
Wenn keine Buttermilch im Hause ist, reibe ich Kartoffel und trage dies auf die verbrannte Haut auf. Auch das hilft, doch nicht so sehr wie Buttermilch. Sobald ich merke, dass meine Haut anfängt zu brennen betupfe ich sie mit Zitronensaft. Als erste Hilfe bei Sonnenbrand ist das ein ideales Mittel, das hilft.
Keine Nebenwirkungen.