Bereits mit 20 riet mir ein Hals-Nasen-Ohren Arzt meine Nase operieren zu lassen. Bekannte hatten es mir damals wieder ausgeredet. Also lies ich es sein und lebte über zwanzig Jahre mit einer eingeschränkten Nasenatmung, durch eine krumme Nasenscheidewand und verdicktes Schleimhautgewebe. Durch meine Multiallergien schwollen die Schleimhäute in der Nase zusätzlich regelmäßig an, so dass ich ständig erkältet war und neben vielen Neben- Stirn und Kieferhöhlenentzündungen letztendliche eine chronische Kieferhöhlenentzündung zurück blieb. Vor 6 Jahren entwickelte ich dann auch noch einen chronischen Reizhusten, da der zähe Schleim immer im Hals haften blieb. Als ich 43 Jahre alt war riet mir der neue HNO Arzt, bei dem ich mich wegen meiner Allergien in Behandlung befand aufgrund der Kernspin-Bilder meiner Nase zur Septum –OP, einer Nasenscheidewand-Begradigung mit gleichzeitiger Abtragung des verdickten Gewebes, da nur noch ganz wenig Luft durch die Nase kam. Ich informierte mich im Internet. Die meisten Leute berichteten davon, dass die OP an sich sehr unangenehm sein, aber dass sie es jederzeit wieder machen würden, weil sie eine ganz neue verbesserte Lebensqualität seit dem hätten. Nachdem ich dann noch einen Riechtest beim HNO Arzt gemacht hatte und ich auf der linken Seite sogar gar nichts mehr roch, weil alles dicht war, entschloss ich mich zur OP. Die OP fand unter Vollnarkose statt. Ich hatte mich für einen stationären Aufenthalt entschieden. Am zweiten Tag nach der OP wurden die Tamponagen gezogen. Das war relativ schmerzfrei, aber eine blutige Angelegenheit. Meine Schleimhäute waren aber so geschwollen, dass es 5 Tage dauerte bis ich zum ersten Mal Luft bekam. Anfangs wurde täglich abgesaugt und ich musste mehrmals täglich Nasenspülungen machen. Die Wundheilung dauert etwa sechs Wochen. Nun. 3 Monate nach der OP kann ich frei durch die Nase atmen und ich kann nur bestätigen, die Lebensqualität hat sich dadurch deutlich erhöht.
Keine Nebenwirkungen.