Bei der Behandlung von Erkältungen habe ich mit der Anwendung von Schüßler-Salzen sehr gute Erfahrungen gemacht. Da ich nicht gern mit Kanonen auf Spatzen schieße, bevorzuge ich diese sanft wirkenden biochemischen Funktionsmittel, um den Heilungsprozess in Gang zu bringen. Voraussetzung ist allerdings, dass man sich damit beschäftigt, welches der Salze bei welchen Beschwerden bzw. Krankheiten hilft und welche Mittel davon sich vorteilhaft miteinander kombinieren lassen. Dies ist jedoch nicht besonders kompliziert und in einschlägiger Literatur herauszufinden, sodass man sich nach und nach einen umfangreichen Wissensschatz erarbeiten kann. Aber bereits mit geringen Kenntnissen über nur wenige Schüßler-Salze – insgesamt sind es zwölf plus 13 sogenannte Ergänzungsmittel – kann man mit der Selbstmedikation beginnen und gute Erfolge erzielen. Im Fall einer Erkältung, die aus Schnupfen und Halsschmerzen besteht, kommen bei mir vorrangig drei der Salze zum Einsatz: Das ist die Nr. 3 (Ferrum Phosphoricum) als Notfall-, Fieber-, Schmerz- und Wundmittel. Dies wirkt entzündungshemmend und temperaturmäßig ausgleichend. Weiterhin nehme ich die Nr. 4 (Kalium Chloratum) als Mittel für das zweite Entzündungsstadium, also dann, wenn die Nase nicht mehr auf Hochtouren läuft. Als wichtiges Entgiftungsmittel ist es sehr wirksam bei Katharren des Hals-Nasen-Ohren-Bereiches. Dies ergänze ich mit der Nr. 8 (Natrium Muriaticum), einem den Wasserhaushalt regelnden Stoffwechselmittel, das eine große Rolle bei der Neubildung der roten Blutkörperchen spielt. In dieser Kombination behandle ich die wichtigsten Beschwerden: Ich lindere die starken Beschwerden des Anfangsstadiums, ich helfe dem Körper bei der Entgiftung und schließlich beim Neuaufbau und der Regenerierung. Dabei nehme ich die drei Funktionsmittel abwechselnd in anfangs sehr kurzen Abständen von fünf Minuten. Sobald eine Besserung eintritt – das kann nach wenigen Stunden bereits der Fall sein -, verlängere ich die Zeiträume zwischen den Einnahmen bis auf alle zwei, drei Stunden. Ich beende die Einnahme, sobald Beschwerdefreiheit eingetreten ist. Das Schöne daran: Die Behandlung ist frei von Nebenwirkungen.
Keine Nebenwirkungen.