Wenn der Winter kalt und frostig ist, kann es leicht zu Erfrierungen der Haut kommen. Bewegt man erst einmal draußen an der frischen Luft nimmt man die Kälte gar nicht mehr so wahr. Das ist auch mir passiert und trotz durchnässter Stiefel wurde mir die Kälte erst einmal gar nicht bewusst. So holte ich mir an den Füßen leichte Erfrierungen – auch Frostbeulen genannt – die sehr schmerzvoll waren und fürchterlich juckten. Ich wusste genau was mein Hausarzt sagen würde: Hören Sie endlich auf zu Rauchen. Auf diese Reaktion wollte ich verzichten und habe zu Hausmitteln gegriffen, die mir ganz gut geholfen haben.
Meine Füße waren sehr kalt, doch ich verbot mir sie auf etwas Warmes zu stellen. Stattdessen massierte ich die Füße gut durch damit die Durchblutung wieder angeregt wurde. Die Frostbeulen an meinen Füßen waren noch nicht aufgeplatzt bzw. rissig, sodass ich Cayennepfeffer auf die Beulen streuen konnte. Damit wurde die Blutzirkulation angeregt.
Vor dem Zubettgehen habe ich die entzündeten Hautstellen mit einem Mix aus Zitronensaft, Knoblauch und Zwiebeln eingerieben und mit einem Tuch abgedeckt. Mein Mann machte einen Sud aus Staudensellerie fertig, indem er den Sellerie in einem Liter Wasser eine Stunde kochte. In diese Flüssigkeit mit den Selleriestangen, die so heiß war, dass ich es gerade noch ertrug, stellte ich meine Füße zweimal am Tag. Morgens gleich nach dem Aufstehen und abends vor dem Schlafengehen. Nach ein paar Tagen waren die Frostbeulen fast schon weg. Das Jucken hatte, wie auch die Schmerzen, größtenteils aufgehört. Bis die Frostbeulen ganz abgeklungen waren dauerte es noch ein bis zwei Wochen, aber dann war alles wieder gut.
Frostbeulen, so sagte mein Arzt, sind Anzeichen von schlechter Durchblutung. Durch das Rauchen wird dieses Phänomen verstärkt. Aber auch wenn dem Körper zu wenig Kalium und Kalzium zugeführt wird, können Frostbeulen bzw. Erfrierungen verstärkt auftreten.
Keine Nebenwirkungen.