Ein Quarkwickel ist meine wichtigste Behandlung wenn ich eine Halsentzündung habe. Dazu neige ich seit einer Scharlacherkrankung im Grundschulalter leider. Dies war jedoch damals kein Grund für meine Mutter, mir die Mandeln herausnehmen zu lassen und ich sehe das bis heute genauso. Die Ärzte waren damals im Krankenhaus allerdings anderer Meinung gewesen. Nunja, ein bis zwei Mal im Jahr habe ich nun eben eine Halsentzündung, die sich in 90 Prozent der Fälle mit guten alten Hausmitteln in den Griff kriegen lässt. Eines davon ist der Quarkwickel. Ob Mager- oder Speisequark ist egal, ich nehme immer ein großes und günstiges Paket. Einwickeln tue ich den Quark in ein altes Küchentuch oder einen Abtrockner, den ich nicht mehr wirklich brauche. Der frische kühle Quark wird dann in das Tuch eingeschlagen und dieses diagonal aufgerollt und um den Hals gelegt. Es reicht dabei, wenn der Quark an der Vorderseite des Halses anliegt, wo die Entzündung zu merken ist. Der Quark zieht die Entzündung regelrecht heraus und bringt mir nach wenigen Anwendungen deutliche Linderung. Meist mache ich zwei bis drei neue Quarkwickel pro Tag und nach etwa drei Tagen bin ich die Entzündung los. Unterstützend helfe ich aber auch mit Tees, Honig und Salbeibonbons.
Keine Nebenwirkungen.