Erfahrungsbericht für Philippinischer Geistheiler bei Rückenmarkstumor vom 06.08.2011
Therapie bzw. Medikament und Anwendungsgrund
Bewertung
Erfahrungsbericht
Auf derselben Reise lernte ich einen ungefähr 30 Jahre alten Mann kennen, der wegen eines Rückenmarkstumors an der Reise auf die Philippinen teilnahm. Auf dem Hinflug konnte der Mann sich normal bewegen, mit Ausnahme eines Arms, den er in der Schlinge trug. Seine Freundin, die völlig gesund war, nahm als Begleitung an der Reise teil. Der junge Mann hatte häufig Rückenschmerzen gehabt, bei der diagnostischen Abklärung wurde schließlich ein inoperabler Rückenmarkstumor gefunden. Der junge Mann konnte seinen Beruf als Manager nicht mehr ausüben und widmete sich verschiedenen Methoden der alternativen Heilung. Er hatte genau wie alle anderen Mitreisenden täglich eine Behandlung durch philippinische Geistheiler. Im Verlauf der zwei Wochen verschlechterte sich sein Zustand so stark, dass er nicht mehr gehen konnte und zu den Behandlungen getragen werden musste. Die Rückreise musste er liegend verbringen. Am Heimatflughafen wurde er von einem Sanitätsfahrzeug abgeholt. Obwohl eine schwere Erkrankung wie Krebs ja angeblich genau eine geeignete Indikation für die Reise zu den Geistheilern ist, bewerte ich die Behandlung in diesem Fall jedoch als nicht empfehlenswert. Die beiden anderen Mitreisenden mit schweren Erkrankungen - eine Frau mit MS und ein Mann mit Krebs - nahmen an der Reise auf die Philippinen mit diesem Heilpraktiker bereits zum dritten oder vierten Mal teil. Eine Heilung ist jedoch nicht eingetreten. Allerdings verschlechterte sich ihr Zustand auch nicht.
Nebenwirkungen
Keine Nebenwirkungen.