Ich leide seit vielen Jahren unter einer Angststörung. Ich probierte schon diverse stärkere Medikamente gegen die Angst, habe diese jedoch sehr schlecht vertragen. OPIPRAMOL ist mein tägliches Medikament, das mir hilft, gelassener mit der Angst umgehen zu können. Die Tabletten wirken nicht wirklich gegen die Angst, aber nehmen mir etwas die Nervosität. Ohne Opipramol stünde ich ständig unter Strom, könnte nicht schlafen, würde das Haus nicht verlassen und hätte viele panische Gedanken. All das können mir die Tabletten nehmen. Die optimale Dosis ist für mich 50 mg am Abend. Ich habe sie eine Zeit lang auch schon morgens und abends genommen, davon wurde ich tagsüber jedoch so müde, dass ich überhaupt nicht leistungsfähig war. Diese Wirkung soll ja nur zum Anfang so schlimm sein und mit der Zeit weniger werden, aber nach einer Einnahme von vier Wochen, quälte mich immer noch diese bleierne Müdigkeit am Tag. Mein Kreislauf kam nie in Gang und ich war sehr zitterig auf den Beinen. Mit den 50mg am Abend bin ich zwar etwas ängstlicher, aber ich bin so leistungsfähig tagsüber, dass ich die Chance habe, das Haus zu verlassen und Dinge zu unternehmen, um aktiv gegen die Angst kämpfen zu können. Außer einer leichten Müdigkeit kann ich keine weiteren Nebenwirkungen feststellen. Ich bin noch immer ich, nehme alle Emotionen so wahr, wie es sein sollte. Bei Psychopharmaka ist dies ja nicht immer der Fall. Ich nehme Opipramol seit ungefähr acht Jahren. Ein Ende ist bisher nicht noch abzusehen. Erst einmal ist es für mich für den Dauergebrauch gedacht.