Erfahrungsbericht für OHRKERZEN bei Tinnitus vom 23.01.2014
Therapie bzw. Medikament und Anwendungsgrund
Bewertung
Erfahrungsbericht
Vor einigen Jahren erlitt mein Mann einen Hörsturz. Bedingt durch eine enorme Belastung am Arbeitsplatz und Streitereien mit einer Kollegin kam es zu dieser Erkrankung. Mein Mann hörte nun ein lautes, permanentes, pfeifendes Ohrgeräusch. Tagsüber, abgelenkt durch Nebengeräusche, waren die Töne noch einigermaßen zu ertragen. Aber nachts, kurz vor dem Schlafengehen, war es besonders schlimm. Er konnte sich nur noch auf dieses pfeifende Geräusch konzentrieren und hatte Schwierigkeiten einzuschlafen. Nach einem Tipp von einer Bekannten ging er zu einer Heilpraktikerin im Westen von Hamburg. Diese hatte sich u.a. auf das Heilen von Tinnitus-Geräuschen mittels OHRKERZEN spezialisiert. Diese Ohrkerzen sind ca. 15-20 cm lang. Der Patient hört zunächst leise Musik und liegt auf der Liege, um sich zu entspannen. Dann dreht er sich auf eine Seite und die Heilpraktikerin steckt senkrecht die erste bereits angezündete Kerze ins Ohr und hält diese dann während des gesamten Abbrenn-Vorganges fest. Das Abbrennen der Ohrkerzen dauert ca. 12-15 Minuten. Nach Beendigung des Vorganges löscht die Heilpraktikerin die Kerze in einem bereitgestellten Wasserglas. Das Abbrennen der Ohrkerze empfand mein Mann als sehr angenehm. Es entwickelte sich eine wohlige Wärme und das Knistern der brennenden Ohrkerze empfand er als sehr entspannend. Auch die schöne Atmosphäre im Behandlungszimmer und die leise Musik sorgten für eine wohltuende Umgebung. Leider brachte die Behandlung nur eine kurzzeitige Wirkung, die für gestresste Menschen aber trotzdem empfehlenswert ist. Das pfeifende Ohrgeräusch blieb bestehen. Erst im Laufe der nächsten Monate und Jahre wurde das Geräusch etwas dezenter, so dass es meinen Mann heute nicht mehr stört. Ob die Ohrkerzen einen entscheidenden Anteil am Heilungsprozess hatten, kann man also heute nicht mit einem klaren Ja oder Nein beantworten. Auf jeden Fall ist es aber einen Versuch wert, wenn man Opfer dieser plötzlich auftretenden Krankheit wird. Je schneller man anfängt, etwas dagegen zu unternehmen, desto besser.
Nebenwirkungen
Keine Nebenwirkungen.