Nach einem diagnostizierten Bandscheibenvorfall und entsprechender Krankengymnastik erfuhr ich von einer Arbeitskollegin vom Medical Taping. Die bunten Pflaster hatte ich schon mehrfach auf Bildern oder bei Sportveranstaltungen gesehen. Nachdem ich mich ein wenig schlau gemacht hatte, nahm ich Kontakt zu einer Therapeutin auf, die diese Tapes verwendet. Nach einer Bestandaufnahme wurden mir die Tapes auf dem Rücken geklebt. Fast augenblicklick waren die schlimmsten Schmerzen verschwunden. Ich merkte noch, das da was war, aber es tat nicht mehr jede Bewegung weh. Die Tapes fühlten sich angenehm an und mein Rücken wurde landgsam immer wärmer. Nach sieben Tagen wurden die Tapes erneuert. Sie hatte sich nur an den Enden ein wenig gelöst und klebten trotz täglichen Duschens und Abtrocknens noch recht fest an der Haut. Nach dem Ablösen konnte man sehen, dass auf der beklebten Fläche die Haut sehr gut durchblutet war. Insgesamt wurden die Tapes viermal jeweils nach sieben Tagen erneuert Mit jeder Woche nahmen die Schmerzen ab und meine Beweglichkeit wieder zu. Wenn ich saß, machte ich mit der Therapeutin jedesmal den Test, wie weit ich inzwischen den Oberkörper drehen konnte. Jedes Mal ging die Drehung eine Stückchen weiter. Meine Rückenmuskulatur entspannte sich zusehends und ich brauchte kaum noch die verschriebenen Schmerztabletten. Auch wenn das Ablösen teilweise wie bei einem gut klebenden Pflaster etwas unangenehm war, würde ich mich immer wieder tapen lassen. Dadurch dass man die Tape permanent am Körper kleben hat, wird man immer wieder an die richtige Körperhaltung erinnert. Und auch die stärkere Durchblutung und die Entspannung der Muskeln findet nicht nur bei der Therapie, sondern 24 Stunden am Tag statt.
Keine Nebenwirkungen.