Ich habe jeden Monat starke Regelschmerzen. Da ich nicht immer zu Schmerztabletten greifen möchte, versuchte ich es mit einer homöopathischen Behandlung. Ich ging zu einer Heilpraktikerin, die sich auf klassische Homöopathie spezialisiert hatte. Das Erstgespräch, auch Erstanamnese genannt, war sehr lang und anstrengend. Für mich gab es bei den Fragen oftmals auch gar keinen Zusammenhang zwischen meinen Schmerzen und dem, was sie von mir wissen wollte. Sie fragte mich zum Bespiel, ob ich Abneigungen gegen bestimmte Speisen hätte, ob ich im Urlaub lieber ans Meer oder in die Berge fahren würde, und wollte alles über meinen Tagesablauf und meine Hobbys wissen. Sie erklärte mir, dass es bei der Homöopathie darum geht, ein Mittel zu finden, das meinem Charakter entspricht und das genau auf mich abgestimmt ist. Nach der Erstanamnese gab sie mir dann 3 Kügelchen, die ich mir unter die Zunge legen sollte. Den nächsten Termin gab sie mir erst einen Monat später. Sie wollte aber, dass ich Veränderungen aufschreibe und ihr beim nächsten Mal davon berichte. Insgesamt zog sich die Behandlung über drei Monate hin, danach wurden meine Regelschmerzen besser und seit zwei Monaten sind sie ganz verschwunden. Auch die lästigen Nervenanspannungen während der Menses sind besser geworden.
Gereiztheit, Gemütsschwankungen