Nachdem ich jahrelang immer wieder Beschwerden mit Hämorrhoiden hatte, die oft zu bluten anfingen, begab ich mich zu einem Spezialisten, zu einem Proktologen in eine Klinik. Nach eingehender Untersuchung empfahl er die Hämorrhoiden abzubinden. Dabei wird über die Hämorridenknoten ein Gummiring geschoben und die Blutzufuhr unterbunden. Das Gewebe stirbt durch die Unterversorgung ab und fällt danach ab. Ich willigte in diese Behandlungsmethode, die ambulant in der Klinik durchgeführt wurde, ein. Insgesamt habe ich drei Termine zum Abbinden wahrgenommen. Bevor die Hämorrhoiden abgebunden wurden, wurde jedes Mal eine Darmspülung durchgeführt, was nicht sehr angenehm ist, aber da muss man durch. Das Abbinden ging sehr schnell und war an sich nicht schmerzhaft, dennoch wurde mir jedes Mal so übel hinterher, dass ich mich stundenlang übergeben musste und die Behandlung nach dem dritten Termin einfach abgebrochen habe. Die Termine hatte ich monatlich, da die Wundheilung etwa drei Wochen dauerte. Schmerzen hatte ich kaum. Wenn die Knoten nach etwa einer Woche abfallen, entsteht eine kleine Wunde, was ein leichtes Brennen verursachte, aber sich rasch linderte. Insgesamt hat die Behandlung, auch wenn sie nun für mich persönlich sehr unangenehm war, die gewünschte Besserung erzielt. Ich hatte über viele Jahre kaum noch Beschwerden.
Keine Nebenwirkungen.