Nach längerer - mehr oder weniger erfolgloser - Behandlung der Symptome meiner Pollenallergie mit diversen Nasensprays, Antihistaminika, Augentrofen und anderen Mitteln, kam ich endlich zu einer wirklich erfolgversprechenden Therapie: der Hyposensiblisierung. Diese hatte mich immer abgeschreckt, da man sich über längere Zeit und in regelmäßigen Abständen beim Allergologen das entprechende Mittel spritzen lassen musste. Weniger waren es die Spritzen, als vielmehr die regelmäßigen Arztbesuche, die nicht in meinen Terminkalender passten. Dann hat mich ein Bekannter auf eine neuartige Art der Hyposensibilisierung hingewiesen und ich habe mich, nach einiger Selbst-Information im Internet, diesbezüglich an einen Allergologen gewandt. Die Hyposensibilisierung mit Tabletten, speziell gegen Gräserallergien, war zu diesem Zeitpunkt relativ neu und soweit ich weiß, ist sie auch heute noch nicht sehr verbreitet. Ich denke aber, das liegt zu einem gewissen Teil auch daran, dass die Behandlung mit der Gräsertablette GRAZAX eine sehr kostenintensive Behandlung darstellt, da die Tabletten relativ teuer sind - allerdings wurden diese in meinem Fall von der Krankenkasse getragen. Die Behandlung mit Grazax ist aus meiner Sicht sehr zu empfehlen, da sie mir eine immense Besserung im Bereich um die 80% und bis auf die tägliche Einnahme und die leichten Nebenwirkungen - wie ein pelziges Gefühl im Mundraum - keinerlei Komplikationen mit sich gebracht hat. Der Vorteil einer Hyposensibilisierung ist vor allen Dingen, dass nicht nur die Symptome der Allergie behandelt werden, sondern wirklich ihre Auslöser und man somit - zumindest teilweise - eine echte Heilung der Allergie herbeiführen kann.