Schon seit längerer Zeit fällt mir auf, dass ich mich immer schwerer konzentrieren kann. Anfangs gibt es immer tausend Gründe, woran es liegen könnte, z.B. Stress im Job, mit den Kindern oder dem Mann, generelle Überforderung usw. Beliebt ist auch der Ausdruck Mütter-Alzheimer, doch man kann sich nicht immer alles schönreden. In der Schwangerschaft begann es, da waren natürlich die Hormone dran schuld, während der Stillzeit gewannen auch die Hormone das Rennen gegenüber dem Hirn. Doch was ist nach dem Abstillen? Da werden die anfangs erwähnten Gründe genannt. Es wurde allerdings immer schlimmer mit der Vergesslichkeit und der Unkonzentriertheit, ständig vergaß ich, wo ich Dinge hingelegt hatte oder was ich gerade machen wollte. Hatte ich mit meinen damals 45 Jahren schon Alzheimer light? Das konnte doch nicht wahr sein. Ich begann, mich nach einem geeigneten Gegenmittel umzuschauen. In einer Zeitschrift las ich von einem GINKGO-Präparat, das wie für mich gemacht schien. Alle erwähnten Symptome trafen auf mich zu, also holte ich mir das Mittel aus der Apotheke. Nach ungefähr 1,5 Wochen Einnahmezeit merkte ich die ersten positiven Wirkungen, ich konnte mich wieder besser konzentrieren und war nicht mehr ganz so vergesslich. Höchst erfreut beschloss ich, dieses Wundermittel auf jeden Fall weiter zu nehmen. Da andere Menschen die Werbung in der Zeitschrift allerdings auch gelesen hatten, verteuerte sich das Ginkgo-Mittelt stetig. Meine Mutter, der ich auch den Tipp mit den Ginkgo-Tabletten gegeben hatte, empfahl mir bald ein anderes Präparat, das sie im Drogeriemarkt entdeckt hatte. Diese Ginkgo-Tabletten waren wesentlich günstiger, aber genauso wirksam. Also bin auch ich umgestiegen von dem teuren Mittel auf das preiswertere.
Ich konnte auch keinen nachteiligen Effekt feststellen, die Wirkung auf die Gedächtnisleistung ist genauso gut, es spricht also nichts dagegen, das teure Medikament aus der Apotheke gegen das günstigere Ginkgo-Präparat aus der Drogerie einzutauschen.
Keine Nebenwirkungen.