Ich nehme EUTHYROX gegen meine Hashimoto-Thyreoiditis. Bei einer durch diese Krankheit ausgelösten Schilddrüsenunterfunktion gibt es keine andere wirksame Therapie als die Hormonsubstitution und deshalb stellt sich für mich nicht die Frage, ob ich Medikamente nehme, sondern nur, in welcher Dosierung. Obwohl viele Ärzte das als nicht notwendig ansehen, habe ich die Hormone langsam eingeschlichen. Das war auch eine gute Entscheidung, weil sich mein Körper offenbar erst an die Hormone gewöhnen musste. Nach einer Dosissteigerung leide ich häufiger unter Herzrasen, einem zu intensiven Herzschlag und auch Extrasystolen. Außerdem reagiere ich manchmal mit Muskelkrämpfen. Als ich überdosiert war (der TSH-Wert war nicht mehr messbar), litt ich einmal unter stundenlangen Panikattacken mit Übelkeit und Schweißausbrüchen. Es gab aber auch schon Tage, an denen ich unnatürlich euphorisch war. Das ist ein Zustand, den ich mit zunehmender Schilddrüsenunterfunktion eigentlich gar nicht mehr kannte. Leider ist es sehr schwierig, die richtige Dosis zu finden. Man braucht sehr viel Geduld. Ich habe nach 8 Monaten noch immer nicht die für mich passende Dosierung gefunden und leide immer noch unter Kopfschmerzen, Ohrenrauschen, Antriebslosigkeit, Konzentrationsproblemen, Müdigkeit und schlechter Stimmung. Dies sind wohl noch vorhandene Symptome meiner (latenten) Schilddrüsenunterfunktion. Wenn die Dosis erst einmal stimmt, soll Euthyrox keine Nebenwirkungen haben, da es ja lediglich die fehlenden Schilddrüsenhormone ersetzt.
Muskelkrämpfe, Muskelschmerzen, Kopfschmerzen, Ohrenrauschen, Übelkeit, Schweißausbrüche, Panik, Herzpochen, Herzrasen, Extrasystolen, Magenschmerzen, Zittern, Euphorie