EMLA Creme ist ein Mittel zur Betäubung von kleinen Hautstellen. Es ist nicht verschreibungspflichtig und gehört somit zu einigen wenigen Mitteln, die frei erhältlich sind und die Haut betäuben. Ich selbst habe EMLA bereits mehrfach genutzt, wenn ich kleinere Operationen hinter mich zu bringen hatte. Hierzu gehörten zum Beispiel das Herausschneiden von entzündlichen Muttermalen oder das Öffnen von Abszessen. Auch entzündete Wundstellen kann man mit EMLA betäuben, wenn man sie zu reinigen hat und dies Schmerzen verursachen würde. Der für mich positivste Effekt ist jedoch, dass EMLA auch auf kleinsten Flächen an Kindern zu nutzen ist. Wenn Kinder im Krankenhaus sind, ist das Legen von Zugängen in Form von Kanülen oft schmerzhaft. Zudem müssen solche Kanülen regelmäßig gewechselt werden, was Kindern schnell Angst bereitet. Auch Impftermine sind mit Hilfe von EMLA Creme wesentlich angenehmer für Kind und Mutter. EMLA betäubt die Haut und das darunter liegende Gewebe schnell und sehr gut. Die Anwendung ist ebenfalls einfach. EMLA wird großzügig auf die zu betäubende Stelle geschmiert und dann mit einer Folie abgedeckt. Die Stelle verbleibt so ungefähr 2-3 Stunden, dann hat EMLA seine volle Wirkung entfaltet und die Hautstelle ist komplett betäubt. Selbst Einstiche sind nicht mehr zu spüren und kleinere Eingriffe können problemlos und wirklich ohne Schmerzen durchgeführt werden. Nebenwirkungen sind weder bei mir noch bei meiner vierjährigen Tochter aufgetreten. Allerdings ist die Creme äußerst teuer. Ich finde dennoch, dass die Creme ihren Preis wert ist, denn die Wirkung ist sehr überzeugend.
Keine Nebenwirkungen.