Seit Monaten kämpfte ich mit starker Antriebsarmut und schweren Depressionen. Es war mir nicht möglich meinen Alltag vernünftig zu bewältigen oder an Freizeitaktivitäten teilzunehmen. Teilweise hat es zwei bis drei Stunden gedauert ehe ich mich morgens dazu aufraffen konnte aufzustehen. Ich bekam ELONTRIL verschrieben, da dieses Antidepressivum stark antriebssteigernd und antidepressiv wirken soll. Einige Stunden nach der ersten Einnahme von 150mg bekam ich Durchfall, musste mich mehrmals übergeben und wurde sehr müde. Letzteres hat mich besonders gewundert, da man mir sagte, Elontril wäre ein "Wachmacher". Als ich am nächsten Tag aufwachte, hatte ich im gesamten Körper schmerzhafte Verspannungen und Krämpfe - jede Bewegung tat weh. Die Schmerzen in den Füßen waren so stark, dass ich kaum gehen konnte und mein Nacken war so verspannt, dass ich nur krumm sitzen konnte und meinen Kopf nur unter Schmerzen zu den Seiten bewegen konnte. Nach etwa drei Tagen ging es mir wieder besser. Circa zwei Wochen später sollte ich das Medikament auf die doppelte Dosis (300mg) erhöhen. Meiner Meinung nach war dies eine unverantwortliche Entscheidung meines Arztes, doch ich hielt mich an seinen Rat. Wieder traten die besagten Nebenwirkungen auf, die ich wie zuvor aushielt bis sie verschwunden waren. Von einer Antriebssteigerung und den anderen Wirkungen, die das Medikament verspricht, nicht zu spüren war, setzte ich es nach insgesamt einem Monat wieder ab. Ich litt einige Tage unter Schwindel, Übelkeit und Erbrechen.
Schwindel, Durchfall, Übelkeit, Erbrechen, Müdigkeit, Verspannungen, Krämpfe, Gliederschmerzen,