Aufgrund einer arteriellen Durchblutungsstörung sollte ich nach einer Bypass OP das Rauchen aufgeben um mein Bein zu behalten. Ich habe es mit langsamer Entwöhnung und auch mit Akkupunktur versucht. Die eigentliche Behandlung war nicht unangenehm oder schmerzhaft. Ich sollte erst einmal drei Sitzungen mit machen und danach würde dann entschieden, inwiefern die Akkupunktur mir bei meinem Nikotinentzug helfen kann. Ich ging also immer nach den jeweils vereinbarten Terminen dort hin und versuchte auch, meine Nikotinration streng zu limitieren. Nach einer gewissen Zeit, ca. 2 Monaten sollte ich einen Fragebogen ausfüllen, was meine Nikotinsucht anging und die bis dato erzielten Erfolge.Leider musste ich dort zugeben, keinerlei Erfolge verzeichnen zu können. Auch nach dem nächsten Therapieabschnitt musste ich mich geschlagen geben, denn ich rauchte nach wie vor. Alles was mir von der Akkupunktur vorgeschwärmt wurde, ich würde keinerlei Bedürfnisse zu rauchen verspüren bis hin zu der, wie meinte gewagten Theorie, ich würde mich vor Zigarettenrauch ekeln und mir würde schlecht. Mir wurde dann in einem Schlußgespräch gesagt, mir würde der Glaube fehlen an den Erfolg der Therapie. Da musste ich eindeutig bejahen. Denn ich konnte mir von Anfang an nicht den Zusammenhang von einer Stecknadel und einer Zigarette erklären. Wenn ich erst an die Therapie glauben soll, wobei glauben mir generell schwer fällt - in allen Bereichen, dann ist diese Behandlungsmethode eindeutig ein Placebo. Also ein Versuch, den Patienten zu manipulieren, nicht ihm zu helfen.
Keine Nebenwirkungen.