Durch Zufall bin ich mit der Akupunktur in Berührung gekommen. Ein Hexenschuss, den ich früher so ein- bis zweimal pro Jahr bekam, setzte mich wieder außer Gefecht. Eine Freundin empfahl mir daraufhin eine Ärztin, die ihr bei genau demselben Problem mittels Akupunktur geholfen hatte. Ohne Termin kam ich in der Gemeinschaftspraxis für rehabilitative und physikalische Medizin an und wurde nach relativ kurzer Zeit ins Behandlungszimmer gebeten. Der Arzt untersuchte mich eingehend und fragte, ob ich eine Spritze gegen die Schmerzen haben möchte. Ich verneinte und sprach ihn auf die Akupunktur an, woraufhin er mir freudestrahlend mitteilte, dass er selber auch die fernöstliche Behandlungsmethode bevorzugen würde, aber dass leider die meisten Menschen eine Betäubungsspritze nähmen. Sofort bekam ich von ihm einen Termin für eine Akupunkturbehandlung bei seiner Kollegin. Auch diese Ärztin begrüßte mich sehr freundlich und bat mich, meine Sachen bis auf die Unterwäsche auszuziehen und auf einer Liege Platz zu nehmen. Sie fragte mich, wo es denn besonders wehtun würde und daraufhin sollte ich mich auf den Rücken legen. Gekonnt setzte sie viele Nadeln – so ca.12 Stück – an die entsprechenden Akupunkturpunkte. Das tat zuerst etwas weh, der Schmerz hörte aber schon nach kurzer Zeit wieder auf. Als alle Nadeln gesetzt waren, deckte sie mich noch mit einer warmen Decke zu und dimmte das Licht. . Die Atmosphäre war sehr angenehm: Während der ganzen Zeit ertönte entspannende Meditationsmusik. 20 Minuten sollte ich so liegen bleiben.. Fast wäre ich eingeschlafen, doch nach der vorgegebenen Zeit wurde die Tür leise geöffnet und eine freundliche Helferin erschien im Raum. Vorsichtig rappelte ich mich hoch ... es ging erstaunlich gut und die Schmerzen verschwanden nach wenigen weiteren Behandlungen gänzlich. Zu meinem großen Erstaunen besserten sich auch die Symptome meiner Multiplen Sklerose. Ich gehe jetzt regelmäßig alle zwei bis drei Wochen zur Akupunktur.
Keine Nebenwirkungen.