Erfahrungsbericht für Akupunktur bei Arthrose vom 01.11.2011
Therapie bzw. Medikament und Anwendungsgrund
Bewertung
Erfahrungsbericht
Nach meiner Beinamputation bin ich schon über ein Jahr gezwungen, mein Gewicht meist auf meinem linken Knie zu verlagern. Das wiederum führte schnell zu Schmerzen im Kniegelenk, die manchmal kamen und dann auch wieder gingen. Bei Wetteränderungen waren diese Schmerzen verstärkt aufgetreten. Mein Arzt tastete mein Knie ab und diagnostizierte eine Arthrose. Da meine Mutter der Meinung war, ich wäre von der Operation noch mit genug Chemie im Körper versorgt, sollte ich eine Akkupunktur Therapie versuchen. Ich will nicht lügen, ich habe an solche Behandlungsmethoden noch nie so recht geglaubt. Wenn man sich eine Nadel in die Nase sticht und der Juckreiz daraufhin verschwindet, wie man solche Äußerungen immer mal wieder liest - das hat sich mir noch nie wirklich logisch dargestellt. Aber da ich denke, nach der Amputation ist das Leben sowieso für mich vorbei, tat ich meiner Familie den Gefallen und schleppte mich regelmäßig dort zum Heilpraktiker. Das einzige, was ich nach solchen Sitzungen verspürte waren vermehrte Schmerzen, denn ich musste ja den Weg hin und zurück zum Heilpraktiker auf den Krücken bewältigen. Und da ich mit der Prothese immer stürze, ist das auch nicht gerade eine Hilfe. Eher noch hinderlich. Das machte ich ca. vier Monate mit, bis ich im Bett nachts beim Umdrehen vor Schmerzen wach wurde. Danach wandte ich mich dann doch lieber wieder der Schulmedizin zu. Die konnten auch nicht gerade Wunder vollbringen und so ignoriere ich die Schmerzen im Knie einfach weiter - ich hatte schon viel schlimmere Schmerzen im Leben auszuhalten - da macht das bisschen nun wirklich keine Belastung mehr aus.