"Rosazea ist eine Erkrankung der Haut, die phasenweise auftritt und meist chronisch wird. Im Volksmund wird diese Erkrankung auch Säufernase genannt, weil die Krankheit mit Rötungen an der Nase in der Regel beginnt und sich dann von den Wangen zum Kinn oder zur Stirn fortsetzt. Das Aussehen ist ähnlich wie bei Akne und zeigt sich mit kleinen Knötchen oder Bläschen, die mit Eiter gefüllt sind. Rosazea wird mit einer Überproduktion der Talkdrüsen in Verbindung gebracht, doch wodurch diese Krankheit wirklich hervorgerufen wird, ist bis heute unklar.
Ich habe über meinen Hautarzt eine Therapie mit einer Studie begonnen, in der der Wirkstoff Isotretinoin verabreicht wurde. Die Therapie war sehr wirksam, jedoch waren die Nebenwirkungen zu Beginn wirklich heftig. Bei Therapiebeginn erhielt ich eine höhere Dosis, nach Beendigung der Studie bekam ich ein Medikament mit einer reduzierten Dosis. Die Therapie brachte den gewünschten Erfolg und die Rötungen an Nase und unterhalb der Augenpartie haben sich verflüchtigt. Trotzdem muss ich immer darauf achten, dass die Cremes, die ich benutze, rückfettend sind. Creme und Kosmetik, die sehr fetthaltig sind, geben der Rosazea neuen Nährstoff und das bedeutet wieder Bläschen und Pickel. Direkte Sonnenbestrahlung ist für nicht von Vorteil, weil durch die Sonne die Gefäße erweitert werden und dies wiederum die Rötungen, Pickel und Pusteln fördert. Auch Peelings und die in Kosmetik enthaltenen Parfümstoffe sind nichts mehr für mich.
Ich habe mir sagen lassen, dass Rosazea meist im Alter zwischen 30 und 60 Jahren auftritt und in unterschiedlichen Phasen abläuft. Auch ist Rosazea nicht wirklich heilbar, sondern eher chronisch. Meine Ernährung habe ich dahingehend umgestellt und versuche scharfe Speisen zu vermeiden. Alkohol ist nicht ganz von der Speisekarte entfernt worden und ab und zu ein Glas Wein schadet nicht unbedingt. Mein Gesicht wasche ich mit einer schadstofffreien Lotion und lauwarmen Wasser. Heißes oder kaltes Wasser erweitert wiederum die Gefäße und fördert die Rosazea.
Müdigkeit, Depressionen, Gewichtszunahme,