Was hilft bei Sodbrennen?
Therapiemöglichkeiten bei Sodbrennen
Medikamente
Anzahl Berichte
Bewertung
Hausmittel
Anzahl Berichte
Bewertung
Sonstige Behandlungen
Anzahl Berichte
Bewertung
Benutzerstatistik
Verteilung
Ø Alter
Ø Größe
Ø Gewicht
Ø BMI in kg/m2
Erfahrungsberichte
Wirkt sofort und andauernd.""…………………………………………………………………….. …
Ich lebe In Österreich und hier gibt es nur noch die Kautabletten und die nur mit Rezept. Ich bin verzweifelt... Maalox war das einzige Mittel das mir half bei Sodbrennen und bei aufsteigender Magensäure. …
Starker Juckreiz der kurz nach der Einnahme auftritt.
nehme Talcid immer Abends kurz for dem Schlafengehen ein.Eine Stunde danach fängt der Juckreiz an Füßen und teilweise den Händen an! …
Alle Erfahrungsberichte für Sodbrennen anzeigen Ihre Erfahrung
Was hilft Ihnen bei
Sodbrennen?
Welche Hausmittel helfen bei Sodbrennen?
Ein unangenehmes Brennen in der Brust und saures Aufstoßen weisen auf Sodbrennen hin. Dafür verantwortlich können üppiges, fetthaltiges und besonders gezuckertes Essen sein, das nicht gut genug gekaut wurde. Auch häufiges Naschen, Alkoholkonsum oder Nikotin können Sodbrennen verursachen. Einige Heilpflanzen können dabei helfen, dass das schmerzhafte Brennen aufhört.
Sodbrennen ist unangenehm und schmerzhaft. Häufig ist zu fettiges oder zu reichliches Essen dafür verantwortlich. Aber auch Alkohol und Rauchen können ein Sodbrennen begünstigen.
Wenn es besonders nachts zum Sodbrennen kommt, mag es schon helfen, wenn man ein dickes Kissen unter den Rücken legt oder das Lattenrost etwas höher stellt. Wenn der Oberkörper etwas aufgerichtet ist, kann die Magenflüssigkeit nicht so leicht aufstoßen. Außerdem ist es sinnvoll, üppige und fettreiche Essen am Abend kurz vor dem Schlafengehen zu vermeiden. Da aber Nahrung im Magen dazu führt, dass die Säure gebunden wird, empfiehlt es sich vor dem Schlafengehen ein Stück trockenes Brot gut durchzukauen.
Wenn man mehrmals in der Woche an Sodbrennen leidet, sollte man einen Arzt aufsuchen, denn ständiges Sodbrennen kann dies auf schwere Schäden und Krebs hinweisen.
Algen:
In den Braunalgen ist ein Wirkstoff enthalten, der eine blockierende Wirkung auf aufsteigenden Magensaft hat. Dies erfolgt durch einen Kontakt mit der Magensäure. Dabei wird eine Art Schaumteppich durch das Alginat gebildet, der sich auf den Mageninhalt legt und dadurch diesen unten hält. Das Alginat wird vom Körper nicht aufgenommen, sondern komplett wieder ausgeschieden. In der Apotheke sind Flüssigpräparate und Kautabletten mit Algen erhältlich. Nach dem Essen kann man bei Bedarf von der positiven Wirkung Gebrauch nehmen. Auch während der Schwangerschaft können Algen als wirkungsvolle Behandlungsmethode eingesetzt werden.
Artischocke:
Sodbrennen tritt oft als Folge von fettigem Essen auf und ist dann meist mit einem Völlegefühl verbunden. In diesem Fall kann man von Tropfen mit Artischockenextrakt oder einem Heilpflanzensaft profitieren. Dabei wird die Fettverdauung angeregt und dadurch der Magen entlastet. Während einer Schwangerschaft und der Stillzeit sollte man ausschließlich nach Rücksprache mit einem Arzt von der heilsamen Wirkung der Artischocke Gebrauch nehmen. Auch bei Gallenbeschwerden ist es sinnvoll den Arzt um Rat zu bitten. Wenn eine Allergie gegen Korbblütler vorliegt, ist diese Behandlungsvariante zudem zu unterlassen.
Eibisch:
Die Schleimstoffe in der Eibischwurzel können eine gereizte Speiseröhre beruhigen. Sie legen sich auf die Schleimhaut und bieten so einen Schutz. Aus der Wurzel sollte ein Kaltauszug gewonnen werden, indem diese in kaltes Wasser für mindestens zwei Stunden gelegt wird. Anschließend kann die abgeseihte Flüssigkeit aufgekocht werden, um die Keime abzutöten. Täglich sollten drei bis vier Tassen davon getrunken werden, indem man es in kleinen Schlücken zu sich nimmt. Es gibt keine Fertigpräparate, die eine spezielle Wirkung auf Sodbrennen haben, allerdings gibt es Mittel gegen Hustenreiz und Rachenschleimhautreizungen, die ausprobiert werden können. Die Verträglichkeit von Eibisch ist sehr gut, es kann allerdings die Aufnahme von anderen Medikamenten verzögern oder verringern. Über Risiken oder Nebenwirkungen während einer Schwangerschaft oder der Stillzeit sind bislang keine Ergebnisse vorhanden.
Kamille:
Kamille wirkt beruhigend auf die Speiseröhre und kann so häufig auftretendes Sodbrennen verhindern. Besonders präventiv hat sich Kamille sehr gut bewährt. Es eignet sich hierfür ein medizinischer Tee, der mit einigen Tropfen Kamillenkonzentrat oder dem ätherischen Öl zubereitet wird. Durch diese Kombination kommen mehrere Wirkstoffe zum Einsatz, wie die Schleimstoffe und Flavonoide, die eine schützende Wirkung haben und die ätherischen Öle mit einer entzündungshemmenden Wirkung. Um Sodbrennen zu behandeln oder vorzubeugen sollten zwei bis drei Tassen des Tees täglich getrunken werden. Dank der sehr guten Verträglichkeit von Kamille und Unbedenklichkeit während der Schwangerschaft und Stillzeit, kann man von dieser Wirkungsweise immer profitieren. Man sollte immer auf eine medizinische Qualität achten und während der Schwangerschaft lieber Abstand nehmen von alkoholischen Zubereitungen.
Mandeln:
In den Samen des Mandelbaums sind mehrere sehr hilfreiche Inhaltsstoffe enthalten, die sich für die Behandlung von Sodbrennen eignen. Gesunde Öle, Vitamine und Mineralstoffe wirken basisch und neutralisierend auf die Magensäure. Dabei ist wichtig, dass die Mandeln sehr gut gekaut werden und dann erst der Brei gegessen wird. Sechs bis acht Mandeln täglich sind als Tagesdosis zu empfehlen. Auch können die Mandeln in einem Mixer mit ein paar Tropfen Milch zu einem Brei verrührt werden. Die Variante um Sodbrennen zu behandeln wird häufig von Hebammen empfohlen, besonders während einer Schwangerschaft. Die Wirkungsweise ist allerdings nicht wissenschaftlich erwiesen.
Melisse:
Sodbrennen kann auch sehr gut durch psychische Belastungen ausgelöst werden. Meist ist es dann mit einem nervösen Magen und mit Appetitlosigkeit verbunden. Mit ätherischen Ölen aus der Melisse können die Beschwerden sehr gut gelindert werden. Dafür wird aus etwa 3 g frischen Blättern pro Tasse ein Tee gekocht, der abgedeckt ziehen muss. Es können auch Arzneiteebeutel verdünntes reines Öl oder Pflanzensaft dafür genutzt werden.
Süßholz:
Aus dem süßen Saft der Süßholzwurzel wird die echte Lakritze hergestellt. Studien konnten belegen, dass von diesem Saft vielfältige Wirkungen zum Schutz und als Therapie von Magen-Darm-Beschwerden ausgehen. Der Magen wird durch die krampflösende und entzündungshemmende Wirkungsweise von Süßholz beruhigt. Dabei wird auch häufig Sodbrennen gelindert. Es gibt sowohl Tees, als auch Säfte, die in der Apotheke als „Succus Liquiritiae“ bekannt sind. Auch sind Arzneitropfen-Mischungen erhältlich, die mit anderen Heilpflanzen kombiniert sind. Bei zu hohem Blutdruck oder verminderter Herz- und Nierenfunktion, sollte keine Behandlung mit Süßholz durchgeführt werden, denn bei einer höheren Dosis kann es zu einer verstärkten Kalium- und verringerten Natrium- und Wasserausscheidung kommen. Auch bei Gallen- und Lebererkrankungen ist von einer Behandlung abzusehen. Dies gilt auch während der Schwangerschaft und Stillzeit.