Was hilft bei Arthritis?

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Hausmittel, die eine Arthritis lindern

Es beginnt meist mit einem leichten Ziehen und morgendlichen steifen und etwas geschwollenen Gelenken, führt aber früher oder später zu Gelenk-Deformationen und Versteifungen. Eine Arthritis ist eine entzündliche Veränderung in den Gelenken und führt zu langfristigen Problemen. Gelenkschmerzen sollten immer von einem Arzt untersucht werden, um möglichst frühzeitig eine sinnvolle Behandlung zu beginnen. Fraglos der dafür geeignetste Ansprechpartner ist ein erfahrener Rheumatologe.

Arnika:
Das Arnika hat eine vielfältige Heilkraft, die in den Blüten der Pflanze steckt. Entzündungen werden gehemmt, die Durchblutung angeregt und Schmerzen gelindert. Heiße, geschwollene Gelenke, die durch eine rheumatoiden Arthritis zu Beschwerden führen, können sehr gut mit Arnika behandelt werden. Um eine hohe Wirksamkeit zu gewährleisten, sollten ausschließlich Produkte aus der Apotheke eingesetzt werden. Die Hinweise in der Packungsbeilage sollten beachtet werden und eine unverdünnte oder innerliche Anwendung vermieden werden. Es ist möglich, dass auf Arnika eine allergische Reaktion folgt, dies sollte daher vorab überprüft werden. Eine Anwendung kann die Haut reizen und ist daher nur kurzfristig zu empfehlen.

Rosmarin:
Mit Rosmarin sind Salben, Massageöle, Tinkturen und ätherische Öle erhältlich, sowie Badezusatz, die den Beschwerden Linderung verschaffen. Rosmarin hat eine durchblutungsfördernde, nervenstärkende und schmerzhemmende Wirkung.

Teufelskralle:
Einige Präparate, die sich auch zur Behandlung von rheumatoiden Gelenkbeschwerden eingesetzt werden können, werden aus der Wurzel der Teufelskralle zubereitet. Eine Anwendung mit dieser Heilpflanze sollte langfristig erfolgen, um eine positive Wirkung zu erzielen und eine Arthritis zu lindern.

Wacholder:
In der Wacholder ist ein sehr hoher Gehalt an ätherischen Pinienölen enthalten, die eine hautreizende Wirkung haben und so die Durchblutung anregen. Dadurch werden Entzündungen und Schmerzen durch eine Arthritis gelindert. Anwendung finden Salben, Gels, Öle, Tinkturen und Badezusätze mit Wacholder.

Weide:
Der Weide sind mehrere Wirkungsweisen zu eigen, die sich auch zur Behandlung von Arthritis sehr gut eignen. Aus der Rinde der Weide kann beispielsweise ein Extrakt gewonnen werden, das Schmerzen lindert und Entzündungen hemmt. Dies schlägt bei rheumatischen Erkrankungen sehr gut an. Zudem ist der Wirkstoff Salicylsäure in der Weide enthalten, der eine ähnliche Wirkungsweise bietet, wie die synthetische Acetylsalicylsäure (ASS). Dabei sind Präparate mit Weide hingegen magenfreundlicher und besser verträglich, da der Wirkstoff erst im Körper in Säure umgewandelt wird. Dies begründet auch die Eignung für eine langzeitige Behandlung. Als Tagesdosis werden 60-120 mg empfohlen und zur Einnahme stehen Präparate in Form von Kapseln und Tropfen in der Apotheke zur Verfügung. Im Übrigen fand die Weidenrinde bereits in der Antike großen Anklang bei der Behandlung von Gelenkbeschwerden.