Was hilft bei Appetitlosigkeit?

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Was hilft Ihnen bei Appetitlosigkeit?

Welche Hausmittel helfen bei Appetitlosigkeit?

Das Lieblingsessen schmeckt nicht mehr und auf den Dessert hat man auch keinen Appetit. Appetitlosigkeit sorgt dafür, dass das Verdauungssystem kaum aktiv ist, der Mund trocken wird und die Verdauungssäfte fehlen. Es bringt nichts, wenn man sich zum Essen zwingt. In der Regel kommt der Hunger von ganz allein wieder. Mit manchen Heilpflanzen kann man dies zusätzlich beschleunigen.

Wenn man länger als eine Woche keinen Appetit hat und Schwäche, Schwindel oder starker Gewichtsverlust diese Appetitlosigkeit begleiten, sollte man einen Arzt aufsuchen.

Enzian:
Sehr anregend auf den Appetit wirkt Enzian. Dies hilft sogar bei Magersuchterkrankten. Die Produktion von Verdauungssäften wird durch die Bitterstoffe gesteigert und die Schleimhäute im Magen und Darm werden besser durchblutet. Mit einem halben TL Enzianwurzel auf eine Tasse heißem Wasser kann ein Tee zubereitet werden. Das Wasser sollte dabei nicht kochen. Der Tee muss 10 Minuten ziehen und kann nachdem er abgeseiht wurde etwa 30 Minuten vor einer Mahlzeit getrunken werden. In der Apotheke sind auch Arzneitees und alkoholische Tinkturen erhältlich.

Löwenzahn:
Löwenzahn wirkt anregend auf die Gallen- und Magensäfte, wodurch der Appetit gefördert wird. Vor den Mahlzeiten sollten jeweils 1 EL des Krauts mit einer Tasse heißem Wasser aufgebrüht und der Tee getrunken werden. Alternativ können auch 10 bis 15 Tropfen Tinktur eingesetzt werden. Bei einer Korbblütler-Allergie oder bei Gallenleiden sollte mit einem Arzt Rücksprache gehalten werden.

Wermut:
Der Wermut hat eine doppelte Wirksamkeit. Zum einen wird durch die Aufnahme der Wirkstoffe ein bitterer Geschmack entwickelt, der die Nerven im Mund anregt und auf das zentrale Nervensystem wirkt. Zum anderen werden die Verdauungssäfte und die Verdauungsmuskulatur angeregt. Allerdings sollte bei Wermut immer auf Apothekenqualität geachtet werden, denn er enthält auch den Giftstoff Thujon. Täglich sollten maximal drei Tassen Tee oder 50 Tropfen der Tinktur eingenommen werden. Auch Mischungen mit Enzian, Angelika und Bitterer Schleifenblume eignen sich.

Zimt:
Das ätherische Öl des Zimts regt den Appetit an. Dabei werden außerdem Spannungen der Darmmuskulatur gelindert und Keime abgetötet, die häufig zu einer Appetitlosigkeit führen. Bei der Behandlung sind Dosierungsempfehlungen zu beachten. Es sollte nur verdünntes Öl aus den Blättern oder Tees eingesetzt werden. Für einen Tee wird ein halber TL Zimtpulver, bestenfalls frisch gemörsert, mit 250 ml kochendem Wasser aufgegossen und 10 Minuten abgedeckt ziehen gelassen. Anschließend kann das Getränk gefiltert und warm getrunken werden. Zimt ist bei Überempfindlichkeit, Bluthochdruck, Magen- oder Darmgeschwüren und während einer Schwangerschaft ungeeignet.
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