Im Jahre 2009 bin ich im Sommer zu meiner Ärztin, weil ich tagsüber immer so antriebslos und müde war, jedoch ohne ersichtlichen Grund. Ich hatte auch etwas Urlaub und eigentlich war bei mir beruflich wie privat alles gut. Mein Verdacht viel auf Eisenmangel. Das hatte ich eigentlich immer im Sommer oder Spätsommer. Schon als Jugendliche war es ein Thema in meinem Leben. Meine Mutter leidet etwas unter der sogenannten Blutarmut. Bei mir zeigte sich keine Anämie. Aber ich musste immer Regelmäßig zu Kontrolle. So dachte ich an nichts Schlimmes, ging am Anfang der Woche, zur Ärztin, schilderte kurz mein Problem und sie bestellte mich schon am nächsten Morgen zur Blutabnahme. Es sollte ein großes Blutbild gemacht werden. Zum Wochenende hin, hatte ich erneut einen Termin bei der Ärztin. Es sollte der Befund besprochen werden. Ich war mir sehr sicher mit dem Eisenmangel, aber es kam ganz anders. Den Verdacht hatten wir schon öfter. Auch bei meinem Frauenarzt, stellte sich mal die Frage nach der Schilddrüsenfunktion. Nur bisher immer ohne nachweisliche Störung. Das war jetzt anders. Meine Schilddrüsenwerte waren schlecht. Meine Ärztin wunderte sich nicht, dass ich so antriebslos und müde war. Sie verordnete mir Schilddrüsenhormone. Ganz langsam sollte die Medikation beginnen. Zunächst nur 1/2 Tablette am Vormittag, rechtzeitig vor dem Frühstück eingenommen. Möglichst 20 – 30 Min. nach der Einnahme keinen Kaffee oder schwarzen Tee und auch mit dem Essen noch etwas abwarten. Die Wirkung und Wechselwirkung mit meinem heißgeliebten Kaffee sollte ich bald spüren. Obwohl ich mich sehr genau an die 30 Min. gehalten habe, fühlte ich mich innerlich aufgewühlt und energetisch überladen. Hitzewallungen gingen durch meinen Körper. Und pochender Kopfschmerz machte sich bemerkbar. Ich reduzierte die Dosis auf ¼ Tablette am Morgen. Damit kam ich besser zurecht. Nach 4 Wochen konnte ich die verordnete Dosis endlich vertragen.
Kopfschmerzen, Überaktivität, Hitzegefühl