Erfahrungsbericht für PROSPAN bei Erkältung vom 10.08.2012
Therapie bzw. Medikament und Anwendungsgrund
Bewertung
Erfahrungsbericht
Ich habe drei Kinder und gebe zu, dass ich beim ersten Kind übervorsichtig war. Ich habe bei Erkältungen gerne den PROSPAN Hustensaft gegeben, da er auf Efeuextrakten basiert. Jedoch würde ich keinem meiner Kinder mehr diesen Hustensaft geben. Im Endeffekt ist es total egal, ob man sich an die vorgeschriebene Dosierung hält oder nicht: Den Saft könnte man auch komplett dem Kind einflößen, er hilft nullkommanull. Aber als unerfahrene Mutter habe ich natürlich meiner Kinderärztin geglaubt, die meinte, einem so kleinen Kind von ca. 24 Monaten darf sie nichts anderes geben. An dieser Stelle muss erwähnt werden, dass der Husten meiner Kleinen immer schlimmer wurde. Nach sechs (!) Wochen Efeuhustensaft hatte dann meine Tochter eine Lungenentzündung. Und plötzlich musste alles sehr schnell gehen. Ich bzw. mein Kind bekam harte Antibiotika. Ich war so sauer! Hätte man das nicht schon eher feststellen können? Ich bin davon überzeugt, dass wenn man anstelle dieses pflanzlichen Hustensafts gleich einen „richtigen“ genommen hätte, die Lungenentzündung zu vermeiden gewesen wäre. Ich winke deshalb in den Apotheken immer selbstbewusst ab, wenn wieder die Frage nach dem Alter meiner Kinder kommt und der Griff zu Prospan geht. Können sie sich einfach schenken. Ich weiß, Säuglinge sind besonders empfindliche Lebewesen, aber vielleicht bin ich naiv: Aber dieser Hustensaft hat wirklich zu keinem Zeitpunkt Linderung oder gar Heilung gebracht. Ein enttäuschendes Produkt, das sich erstaunlicherweise schon seit Jahrzehnten hartnäckig auf dem Markt hält. Also ich empfehle für Groß und Klein Mucosolvan. Schmeckt besser und hilft. Dass kommt bei Prospan noch erschwerend hinzu: Schmeckt so ekelig, dass es am besten verdünnt mit Saft oder Tee aus der Flasche genuckelt werden kann. Ob das die Wirkung beeinflusst hat? Glaube kaum.
Nebenwirkungen
Keine Nebenwirkungen.