Erfahrungsbericht für Novocain Spritzen bei Trigeminusneuralgie vom 07.07.2011
Therapie bzw. Medikament und Anwendungsgrund
Bewertung
Erfahrungsbericht
Um den Schmerzen einer Trigeminusneuralgie zu entgehen, würde, glaub ich, ein Mensch alles tun. Diese Schmerzzustände sind schwer zu beschreiben, aber jeder, der da meine Krankheit teilte, beschrieb die Schmerzen als fürchterlich. Ich hatte nach meiner Kiefer- und Stirnhöhlenspülungen und der Anitbiiotika Therapie nach einem ca. halben Jahr wieder unerklärliche Schmerzen in der rechten Gesichtshälfte. Ich war erst 14 Jahre alt. Ich wurde vom Allgemeinmediziner zum HNO Arzt, zum Radiologen, zum Neurologen usw. geschickt - ein Homöopath war auch dabei, keiner konnte den Schmerz aufhalten. Das einzige, was mir für ein paar Stunden Erleichterung verschaffte, war eine Spritze, die direkt seitlich in die Kieferhöhle gesetzt wurde mit Novocain oder ähnliches. Damit hatte ich, wenn ich Glück hatte, einmal 24 Stunden beschwerdefreiheit. Aber leider auch nciht jedes mal. Zu Schluss war ich jeden Tag zur Spritze bei meinem Arzt. Ich hielt diese Schmerzen nicht mehr aus. In dem Verhandlungsverlauf wurden mir meine gesamten Zähne gezogen, ohne Erfolg. Ich wurde von meinem 14. Lebensjahr an mit Schmerzmittel vollgestopft. Das schlimme war, dass niemand diese Erkrankung sehen konnte oder die Schmerzen ahnen konnte. Das war noch eine zusätzliche Last, da ich mich immer schuldig fühlte, dass ich solche Schmerzen hatte. Ich dachte, mir hätte nie einer geglaubt, Manchmal, wenn ich an diese schreckliche Zeit, ausgerechnet meine 20iger Jahre, denke, dann bin ich noch heute davon überzeugt, dass Menschen mit einer Trigeminusneuralgie nur von wenigen Ärzten die Schmerzen und Symptome geglaubt werden. Man wird gleich in die Rolle von Abhängigkeit gesteckt. Was ich nach 12 Jahren Schmerzmittel auch war. Nachdem ich drei Jahre keinerlei Kontakt mehr zu meiner Famiele -auch Eltern - hatte, wurden die Anfälle seltener und hörten dann nach 3Jahren ca. auf.
Nebenwirkungen
Keine Nebenwirkungen.