Seit ich im Dezember meine Tochter zur Welt gebracht habe, waren mein Mann und ich uns direkt einig, dass wir nun mit dem nächsten Kind mindestens drei Jahre warten wollten. Nun ja, ich wollte meinem Körper keine Hormonbombe, wie Spritze, Pille oder Pflaster zumuten, aber nur der Gedanke, Kondome zu verwenden, jagte mir einen Schauer über den Rücken. Also sprach ich 8 Wochen nach der Geburt mit meinem Frauenarzt über das Einsetzten einer Spirale. Er schlug mir die Hormonspirale, sowie die Kupferspirale vor. Ich entschied mich für die günstigere Variante und ließ mir, nachdem 4 Wochen später meine Periode eintrudelte, die Kupferspirale einsetzten. Viele Frauen erzählten, dass dies eine schmerzhafte Prozedur sei, was ich allerdings nicht so empfand. Es tat überhaupt nicht weh. Preislich kostete mich die Spirale mit Beratung und dem Einsetzten 150 Euro. Ein angemessener Preis, wie ich finde. Der Arzt sagte mir noch, dass ich eventuell länger Schmierblutungen haben könnte. Leider war dies wirklich der Fall. Am gleichen Tag hatte ich noch ganz schön Bauchweh und leider habe ich ganze 5 Wochen meine Periode gehabt. Es war schrecklich. Nach zwei Wochen musste ich nochmal zur Kontrolle. Die Spirale saß richtig und garantierte mir, nicht schwanger zu werden. Der Arzt sagte mir, dass es normal sei, wenn noch weitere Blutungen auftreten würden. Hingegen zur Hormonspirale, wo viele Frauen gar keine Blutungen mehr bekommen, sind die Blutungen hier häufiger und oftmals extremer.
Nun gut, schwanger geworden bin ich wirklich nicht, aber könnte ich mich jetzt nochmal entscheiden, welche Spirale ich mir einsetzten lasse, würde ich definitiv nicht die Kupferspirale wählen, denn das ist mir zu lästig. Beim nächsten Mal gebe ich lieber ein wenig mehr Geld aus und habe dann drei bis fünf Jahre komplett Ruhe.