Erfahrungsbericht für kortisonhaltige Salbe bei Periorale Dermatitis vom 20.03.2012
Therapie bzw. Medikament und Anwendungsgrund
Bewertung
Erfahrungsbericht
Plötzlichen waren sie da, die Pickel und Mitesser. Besonders im Bereich der Nasenflügel und unter den Augen fielen sie auf. Alles, was ich probierte, blieb erfolglos. Akne in meinem Alter – ich bin 38 Jahre alt – ein Horrorgedanke. Ich konsultierte daraufhin einen Dermatologen und erfuhr, dass es sich nicht um Akne handelt sondern um eine Periorale Dermatitis, die gerne mit Akne und Rosazea verwechselt wird. Er beruhigte mich und sagte, dass die Erkrankung nicht gefährlich und auszuheilen ist.
Ich bekam eine kortisonhaltige Salbe verschrieben, die nur dann hilft, wenn die Behandlung von anderen Faktoren begleitet wird. Das bedeutet, dass die erkrankte Haut nur mit Wasser gereinigt und keine Kosmetika verwendet werden darf. Zu Beginn der Behandlung spielte meine Haut total verrückt. Sie spannte und brannte so sehr, dass dies eine Belastung für mich wurde. Meine Ausdauer wurde von Erfolg gekrönt und nach etwa zehn Wochen war der Spuk vorbei.
Die Zeit während der Behandlung war nicht einfach, denn ich hatte täglich das Gefühl, dass mein Gesicht aussieht wie ein Streuselkuchen. Dadurch, dass ich während dieser Zeit keine Kosmetik benutzen durfte, fielen die Mitesser und Pickel besonders auf. Jetzt, nach vielen Wochen, habe ich wieder eine reine Haut und darf mich auch wieder schminken.
Meine Recherche im Internet ergab, dass diese Krankheit gerne bei Frauen auf zwischen 20 und 50 Jahre auftritt. Ursachen, die diese Hauterkrankung auslösen, sind nicht bekannt. Es wird daher angenommen, dass die Haut durch zu viel Pflege selbst nicht mehr in der Lage ist die Produktion der notwendigen Fette und Lipiden zu bewerkstelligen und die Haut trocken wird. Der Effekt dabei ist, dass man genau diese trockenen Stellen besonderes eincremt und damit den Nährboden für Mitesser erst herstellt. Auch Stress wird als Ursache öfters genannt, weil gerade Personen in gesellschaftlich oder beruflich höheren Positionen zu dieser Erkrankung neigen.
Nebenwirkungen
die Haut spannt und brennt