Wer sich die Hand oder andere Teile der Haut schon einmal verbrannt oder verbrüht hat, weiß wie schön es sich anfühlt, wenn der Schmerz nachlässt. Ich habe mir die Hand verbrannt und auf alte Hausmittel zurückgegriffen. Die Verbrennung sah nicht allzu schlimm aus und so machte ich einen Umschlag aus Honig und Joghurt. Nachdem ich meine Hand unter kaltes fließendes Wasser gekühlt hatte, legte ich den Umschlag auf die verbrannte Stelle. Eine bessere Wirkung wird bei der Mixtur erzielt, wenn zerdrückte Holunderbeeren beigefügt werden – doch wer hat die schon immer parat? Aber es ging auch ohne und schonnach kurzer Zeit ließen die Schmerzen merklich nach.
Für den weiteren Verlauf machte mixte ich einen Balsam aus dem Fruchtfleisch einer Salatgurke mit Glycerin und verwendete diese Mixtur wie eine Salbe. Am nächsten Tag waren die Schmerzen weg und von den verbrannten Hautstellen sah man nicht mehr allzu viel. Von einer älteren Frau wurde mir gesagt, dass auch ein Tee aus Zitronenmelisse beruhigend wirkt und gleichzeitig die Schmerzen lindert. Ob das hilft weiß ich nicht – das habe ich noch nicht probiert.
Bei stärkeren Verbrennungen, wie bei Verbrennungen zweiten und dritten Grades, ist in jedem Fall ein Arztbesuch notwendig. Als Ersthilfe kann man die verbrannte Haut kühlen indem man die verbrannte Haut unter kaltes fließendes Wasser hält. Das gilt jedoch nur für Verbrennungen ersten Grades bzw. solche, die oberflächlich sind. Apfelessig kann man auch auf die verbrannten Stellen geben. Daneben ist bei allen Verbrennungen sicher zu stellen, dass die verletzte Person ausreichend Flüssigkeit zu sich nimmt.
Bei Verbrühungen hilft Olivenöl. Olivenöl ist ein Alleskönner und wenn man es mit ätherischen Ölen aus Pfefferminze oder Lavendel mischt, verhindert es bei Verbrühungen die Blasenbildung. Dadurch heilt die Wunde ohne Narben zu hinterlassen. Außerdem lindert es den Schmerz. Das gilt jedoch auch nur für Verbrühungen ersten Grades – alle anderen sind ärztlich zu versorgen.
Keine Nebenwirkungen.