Ein feuchter Wickel mit kühlem Wasser ist bei mir die allererste Behandlung, wenn ich merke, dass ich mal wieder eine Halsentzündung habe. Dies kommt gelegentlich vor. Ich hatte als Kind Scharlach und damals warnten die Ärzte davor, dass ich öfter Probleme mit den Mandeln kriegen würde. Ich bin meiner Mutter jedoch sehr dankbar, dass sie nicht auf die Ärzte gehört hat und mir die Mandeln rausnehmen lies. Ich habe aber nun etwa 1 bis 2 mal im Jahr mit dieser Halsentzündung zu tun. Den Tipp mit dem feuchten Halswickel habe ich von einer Freundin, die dies bei sich und ihrer Tochter ebenfalls anwendet. Ich mache den Wickel meist aus einem Küchentuch, welches ich diagonal aufrolle. Der Teil, der vorne am Hals liegt, wird dann unter kaltes fließendes Wasser gehalten und anschließend gut ausgewrungen, bevor der Wickel an den Hals kommt. Ich erneuere ihn mehrmals am Tag beziehungsweise mache ihn ab, wenn er sich warm anfühlt. Denn der Zweck ist, die Hitze der Entzündung herauszuziehen. Als alleinige Therapie hilft der feuchte Halswickel nicht. Er ist sozusagen meine Erste Hilfe Maßnahme im Fall einer Halsentzündung. Ich unterstütze hier mit Bronchialtee, Honig und Fenchelbonbons und steige, wenn ich Quark im Haus habe, auch auf den Quarkwickel um. Nebenwirkungen hat das Wasser zwar nicht, doch da ich häufig Schmerzen in Schulter und Nacken habe vertrage ich diesbezüglich die Kälte des Umschlages nur schlecht und merke schnell Verspannungen. Auch dann, wenn ich den Wickel wirklich nur im vorderen Bereich nass mache.
Keine Nebenwirkungen.