Mit kohlehydratreduzierter Kost habe ich angefangen. Ich war damals Student und hatte keine Ahnung vom Kochen. Aber ein Schnitzel braten konnte ich schon. Dazu noch etwas Gemüse aus der Dose: fertig. Keine Kartoffeln, keine Nudeln, wenig Brot. Es hat auch gut gewirkt. Wie bei allen Diäten ist das Problem, dass man nicht lange genug durchhält. Und wenn man eine gewisse Zeit abgenommen hat, fällt man wieder in den alten Trott und nimmt wieder zu. Meine Erfahrung ist, dass Gewichtsprobleme mit dem Selbstwertgefühl oder mit dem passenden Umfeld zu tun haben. Ich habe immer wieder gehört, dass Leute, wenn sie wieder arbeiten gingen nach dem Studium oder nachdem sie arbeitslos waren, keine Diät machen konnten. Manche sind im Beruf über die Jahre auch richtig aufgegangen, als Studenten waren sie rank und schlank, und im Beruf wurden sie immer mehr. Deshalb meine ich auch, dass Abnehmen nur eine Kopfsache ist. Man sollte sich ausgewogen ernähren, rotes Fleisch reduzieren. Dazu gibt es ja heute immer mehr wissenschaftliche Belege, dass eine Ernährung in Richtung mediterraner Küche gesund ist. Also nicht zu viel essen, kein Essen als Ersatzhandlung und keinen Alkohol. Das hat bei mir immer noch den besten und dauerhaften Erfolg. Wenn ich aber unzufrieden bin und mein Zustand unterbewusst nicht zufriedenstellend ist, dann nehme ich auch wieder zu. Man sollte vor allem vorsichtig sein mit einseitiger Ernährung, wie sie oft bei Diäten geraten wird, zum Beispiel der Hollywood-Diät oder der Kartoffel-Diät. Wichtig ist immer, dass man den notwendigen Nährstoffen versorgt ist. Es gibt einen Focus-Artikel, eine Untersuchung der Stiftung Warentest und bei Wikipedia findet man einiges, um sich über Vorteile und Nachteile der verschiedenen Diäten zu informieren.
Keine Nebenwirkungen.